Es vergeht wohl keine Yoga Stunde ohne diese Grußformel.
Sie stammt aus dem Indischen Sanskrit und setzt sich aus den Worten "nama" (verbeugen) und "té" (dich/dir) zusammen und ist vor allem eine Geste des gegenseitigen Respekts.

Der Begriff Wellness kommt aus dem Englischen und wurde erstmals 1654 von A. Johnson als "Wealness" beschrieben. Es ist eine Zusammensetzung aus well-being, fitness and happiness. Der Begriff ist also ein Lebensstilkonzept und zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung hin.

Wellness ist nicht wie viele glauben eine Erfindung der Neuzeit, sondern wird eigentlich schon seit 5000 Jahren in den verschiedensten Formen und Facetten sowie in verschiedensten Ländern und Kontinenten praktiziert. Lange vor den Ägyptern und Römern befassten sich bereits die Inder 3000 v. Ch. mit Ayurveda-Behandlungen. Schon damals war das Ziel die Tiefe Entspannung von Körper & Geist. Knapp darauf (circa 2500 v. Ch.) gab es die ersten Badeanlagen in Rom, die nicht nur zur Körperpflege sondern auch zur Vergnügung benutzt wurden. In diesen römischen Thermen begann die Geschichte des SPA.

Wer schön sein will muss leiden! Leider sind es oft nicht die Menschen die leiden, sondern vielmehr Tiere.

Tierversuche für Kosmetikprodukte sind in der EU seit 2013 verboten. So weit so gut. Leider gilt das nur für Inhaltstoffe, die rein für Kosmetika verwendet werden. Werden diese Inhaltstoffe also auch für andere Produkte wie Reinigungsmittel oder Medikamente genutzt, so sind diese weiterhin erlaubt. Das gilt leider für etwa 90%. In anderen Ländern wie beispielsweise China sind Tierversuche für den Import von Kosmetika zwingend erforderlich. Damit ist im Prinzip klar, dass alle großen Hersteller zumindest indirekt diese Versuche durchführen (lassen).
Es ist daher oft schwierig, herauszufinden ob für dein Produkt Tierversuche durchgeführt wurden, geschweige denn welche Inhaltsstoffe alle drin sind. Schnapp dir kurz dein Shampoo o.ä.. Wie viele Inhaltsstoffe kennst du davon?

Diese Inhaltsstoffe sind oftmals in herkömmlichen Pflegeprodukten drin. Demithicone: Das sind Silikone. Per se sind Silikone zwar gesundheitlich nicht bedenklich. Wie bei den Haaren bilden sie jedoch auch auf der Haut lediglich einen Film, der zwar einen kurzfristigen optischen Effekt erzeugt, ansonsten jedoch keinerlei pflegende Wirkung zeigt. Methylparaben: Paraben-Verbindungen sind synthetische Konservierungsstoffe, die allerdings im Verdacht stehen, hormonell wirksam zu sein und zahlreiche Nebenwirkungen wie etwa Allergien auszulösen. Zwar ist der Einsatz und die Konzentration von Konservierungsstoffen durch die EU-Kosmetikverordnung geregelt, allerdings sind die gesundheitlichen Auswirkungen noch nicht in vollem Maße erforscht, sodass euch – und ganz besonders schwangeren Frauen und Kindern im Wachstumsalter – dazu geraten wird, sicherheitshalber darauf zu verzichten. C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer: Acrylates / C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer wird als schwer abbaubares synthetisches Polymer und ist damit als ähnlich zu Mikroplastik als bedenklich einzustufen. In gelöster, gelartiger oder flüssiger Form haben Stoffe wie Acrylates / C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, anders als Mikroplastik, keine peelenden Eigenschaften, sondern dienen vielmehr als Konsistenzgeber oder Füllstoff. Es ist unklar, inwieweit diese aus Klärwerken herausgefiltert werden können.

Mandelöl aus den Kernen der Süßmandel (Prunus dulcis) ist der Klassiker der Hautpflege. Geschätzt wird es unter anderem wegen seines hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren und seinen außerordentlich hautfreundlichen, rückfettenden, reizlindernden Eigenschaften. Mandelöl ist sehr mild und gibt ein schönes, weiches Hautgefühl. Warum dann also nicht ausschreiben?

Keratin ist ein Protein, das unser Körper in der Regel selbst herstellt und sorgt dafür, dass Haare etwa elastisch und belastbar sind. Um etwas nachzuhelfen, wird dies oft in Haarkuren und Shampoos verwendet. Allerdings wird es dann oft aus zermahlenen Hufen oder Federn hergestellt. Vegane Alternativen sind beispielsweise Mandelöl.

Karmin ist ein roter Farbstoff, der aus weiblichen Schildläusen gewonnen wird. Die Tiere werden dafür getrocknet und ausgekocht. Dieser Farbstoff, oft auch mit E120 abgekürzt, wird nicht nur für Kosmetika wie etwa roten Lippenstift genutzt, sondern ist auch zum Färben zahlreicher Lebensmittel wie Eis oder Getränke zugelassen.