Schokolade selber machen – Wie es zur Erlebnisbox kam

Zum ersten Mal kam Rossi auf die Idee, einen DIY-Schokoladen-Workshop zu entwickeln. Wir haben ihn deshalb interviewt.

Das Interview - warum Schokolade selber machen?

Packtive: Rossi, ganz einfach vorneweg: Warum Schokolade?

Rossi: Lass mich ein bisschen ausholen: Ich bin, wie viele von uns, ein absoluter Schokoladen-Fan und habe mir des Öfteren mal eine Tafel aufgemacht. Aber um ehrlich zu sein, vor meiner Reise nach Südamerika, wusste ich gerade mal, dass die Kühe nicht lila sind. Dann ging es jedoch für mich und Melli (meine Freundin) für zwei Monate nach Südamerika, wo ich unter anderem auf einer Kakaoplantage war. 

Packtive: Nimm uns doch mal kurz mit auf diese Plantage. Was hat dich daran begeistert? 

Rossi: Was ich dort erlebt habe, hat nichts mehr mit der Schokolade aus dem Supermarkt-Regalen zu tun. Denn „Wo Kakao wächst, ist Leben“, diesen Spruch habe ich öfter gehört und es ist auch so. Ganz viele Existenzen hängen von dieser Frucht ab, z.B. in Peru, wo ich eine dieser Plantagen besucht habe. Dort durfte ich dann auch meine erste eigene Schokolade machen. Harte Handarbeit mit dem Mörser wurde mit dem wohligen Kakaoduft von frisch gerösteter Bohnen belohnt und einer leckeren Schokolade, die kontrolliert mit wenigen Zutaten wie Kakaobutter und etwas Zucker wirklich lecker war. Ein einmaliges Erlebnis, das ich unbedingt mit Packtive weitergeben möchte!

Aber nicht nur das Erlebnis an sich und das Genießen der selbstgemachte Schokolade möchte ich damit transportieren, sondern vor allem auch die Wertschätzung für die Tafel im Ladenregal steigern. Viele Dinge nimmt man (mich eingeschlossen) mittlerweile für selbstverständlich. Ich denke Wertschätzung und Dankbarkeit ist hierbei ein wichtiges Thema, welches wir damit ein bisschen wecken möchten.

Packtive: Hast du noch eine kleine Anekdote von deinem Trip für uns? 

Rossi: Ja klar, ich habe ja schon von meinem Turnschuh-Dilemma Schuhgröße 47 in einem anderen Blogbeitrag berichtet. Diesmal kann ich gerne von Pedro erzählen, den man auch aus unserem Erlebnis kennt. Er war der Guide auf unserer Plantage, ein waschechter Local und Kakaobauer vor Ort. Er lebt dort mit seiner Familie und arbeitet selbst auf der Plantage. Das Witzige ist, dass er Schokolade gar nicht ausstehen kann. Vielleicht ein bisschen verständlich, wenn man es tagtäglich um sich hat.

Packtive: Zu allerletzt, bring uns doch noch eine Kleinigkeit bei.

Rossi: Früher nutzte man Kakao als Zahlungsmittel und wir Deutschen verputzen im Durchschnitt 100 Tafeln pro Jahr. 

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